Einzigartige Farbmomente an der muba

MUBAZEITUNG 1. Februar 2015

Kunst macht an der muba Spass: Die Galerie Brigitta Leupin zeigt verspielte undunkon- ventionelle Exponate von 17 Kunstschaffenden, unter denen sich für jeden Geschmack etwas findet.

Humorvolle Malereien von Sylvette Nick, perspektivische Fotografien von Felix Schönberg oder kunstvolle Wachs-Kreationen von Ernestina Abbühl. Zum sechsten Mal präsentiert die Galeristin Brigitta Leupin an der muba die vielfältigen Facetten der Kunstwelt – und das auf zugängliche Art. Für die Messe hat sie ein Programm zusammengestellt, das verspielte und teils dekorative Werke, aber auch anspruchsvolle Arbeiten zeigt. Ihr Konzept hat ein klares Ziel: «Die Kunst soll die Menschen ansprechen und nicht hochtrabend wirken.»

Neuentdeckungen und Etabliertes

Die 17 Künstlerinnen und Künstler, die an der Messe von Brigitta Leupin vertreten werden, stammen mehrheitlich aus der Schweiz. Viele davon sind bereits etabliert, wie etwa Marie- Pierre mit ihren eher klassischen Bronzeskulpturen oder Carole Ruppeiner mit frechen und dynamischen Objekten, die für sie typisch sind. Andere Kunstschaffende sind Neuentdeckungen der quirligen Galeristin – beispielsweise der Maler Til Ottlik. «Er ist ein eigenwilliger Künstler, der ursprünglich aus der Grafik kommt. Seine Bilder zeigen Strassen- und Alltagsszenen und haben einen französischen Touch.» Ungewöhnlich sind auch die Arbeiten von Catherine Wieland. Die Künstlerin erschafft unterschiedlich grosse Objekte aus Veloschläuchen, die auf den ersten Blick nicht als solche zu erkennen sind.

Mehrmaliger Besuch

Ob für Bilder, Objekte und Skulpturen – die für die Ausstellungsstücken verwendeten Materialien sind vielfältig und halten für jeden Geschmack etwas bereit: Filigrane Arbeiten aus Draht, farbenprächtige Acryl- Malerei oder verblüffend lebensechte Figuren aus Papiermaché. Wer beim Besuch der Ausstellung ein Werk so sehr ins Herz schliesst, dass er es am liebsten mit nach Hause nehmen möchte, kann dies tun: Die Ausstellungsstücke sind vor Ort zu erwerben und kosten zwischen 350 bis 7000 Franken. Sie möchten Ihren Kauf noch einmal überschlafen? Kein Problem: Dank dem Standort der Galerie im Eingangsbereich der Halle 2.0 haben Sie die Möglichkeit, die Ausstellung ohne Eintrittskarte mehrmals zu besuchen. Bei dieser Gelegenheit können Sie sich zudem die Exponate an der täglich um 13 Uhr stattfindenden Führung von der Galeristin Brigitta Leupin noch ausführlicher erklären lassen.